Linux: fdisk -l

Einen Überblick über alle Datenträger (inklusive Festplatten, aber ohne CD- und DVD-Laufwerke) gibt das Kommando „fdisk -l“. Im folgenden Beispiel ist /dev/sda die eingebaute 500 GB SAS-Festplatte mit mehreren Windows-Partitionen und /dev/sdc ein angeschlossener 16 GB USB-Stick.

ubuntu@ubuntu:~$ sudo fdisk -l

Platte /dev/sda: 500.1 GByte, 500107862016 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 60801 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x884d7a8e

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1   *           1          13      102400    7  HPFS/NTFS
Partition 1 endet nicht an einer Zylindergrenze.
/dev/sda2              13       55449   445288448    7  HPFS/NTFS
/dev/sda3           55449       60671    41943040    7  HPFS/NTFS
/dev/sda4           60671       60802     1050624   12  Compaq Diagnostics

Platte /dev/sdc: 16.0 GByte, 16039018496 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 1949 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x00031416

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sdc1   *           1        1950    15663072+   c  W95 FAT32 (LBA)
ubuntu@ubuntu:~$

Die Geräte sind unter Linux nach einem einfachen Schema benannt:
Zuerst steht immer das Verzeichnis /dev/. In diesem Verzeichnis finden sich alle Gerätedateien; über Gerätedateien lässt sich die Hardware ansprechen. Unter Linux ist alles eine Datei, was Daten annehmen und/oder liefern kann.

An nächster Stelle kommt die Art des Gerätes:
Interne IDE-Festplatten und Standard-CD/DVD-Laufwerke (ATAPI) beginnen mit den Buchstaben hd.
SCSI/SAS-Festplatten (dazu zählen auch Festplatten, die über USB oder Firewire angeschlossen sind) beginnen mit sd.
Externe oder SCSI-CD/DVD-Laufwerke beginnen mit scd.
Dann kommt der Anschluss an die Reihe:
Bei IDE-Geräten (interne Festplatten und CD-ROM-Laufwerke) ist wichtig, mit welchem IDE-Anschluss das Gerät verbunden ist. Jeder Anschluss kann zwei Geräte aufnehmen (sogenannte „Master“ und „Slave“).
Das Master-Gerät am ersten IDE-Anschluss bekommt den Buchstaben a (/dev/hda)
Das Slave-Gerät am ersten IDE-Anschluss bekommt den Buchstaben b (/dev/hdb)
Das Master-Gerät am zweiten IDE-Anschluss bekommt den Buchst. c (/dev/hdc)
Das Slave-Gerät am zweiten IDE-Anschluss bekommt den Buchstaben d (/dev/hdd)
Bei SCSI/SAS-Festplatten werden die Buchstaben der Reihe nach verwendet. (/dev/sda, /dev/sdb, /dev/sdc usw.)
SCSI- oder externe CD-ROMs werden mit Zahlen bei 0 beginnend numeriert. (/dev/scd0, /dev/scd1 usw.)
 

Festplatten sind darüber hinaus in Partitionen unterteilt:
Die primären Partitionen werden von 1 bis 4 numeriert (/dev/hda1, /dev/sdb3 usw.).
Eine der primären Partitionen kann als erweiterte Partition weitere „Partitionen“, die sogenannten logischen Laufwerke enthalten. Deren Benennung beginnt in jedem Fall mit der Ziffer 5 (/dev/hdb5, /dev/sda12 usw.).