c’t-Notfall-Windows 2010

Die Notfall-DVD mit Windows 2010 liegt der c’t-Ausgabe 06/10 bei, die seit dem 01. März 2010 im Handel verfügbar ist.  Die Live-CD (oder USB-Stick) wird mit dem WinBuilder-Tool und dem Rettungssystem aus Systemdateien von Windows 7 zusammengebaut. Die generierte Notfall-CD (mit Bootloader Grub4DOS) eignet sich zur Fehlerbehandlung von XP, Vista und Windows 7 Systemen. Als Quelldateien für Windows 7 kann die frei herunterladbare 90-Tage-Testversion von Windows 7 Enterprise verwendet werden. Auf Basis dieser Quelldateien kann nun mit dem Winbuilder eine Windows 7 PE (Preinstallation Environment) erstellt werden.

Die Notfall-Windows-DVD lässt sich mit anderen Rettungsmedien kombinieren und so zu einem universellen, kompakten Begleiter für alle Lebenslagen ausbauen. Zu den unterstützten Nothelfern gehören unter anderem die Rescue-CDs populärer Virenscanner, das Live-Linux Knoppix, der Speichertester Memtest86 oder Parted Magic, ein ebenfalls auf Linux aufbauendes Mini-System mit speziellen Werkzeugen für die Festplattenpartitionierung

Weitere Informationen befinden sich auf der c’t Projektseite bei heise.de.

Die Live-CD beinhaltet folgende Toolsammlung:

  • Avira AntiVir Personal, G DATA AntiVirus 19.0.0.49
  • SpyBot Search & Destroy
  • Drive Snapshot, DeepBurner Free
  • FireFox 3.6
  • Partition Find and Mount 2.31, Restauration
  • PC Inspector File Recovery 4.0, Recuva 1.34.460
  • TestDisk 6.11.3, SoftPerfect File Recovery
  • Total Commander
  • Western Digital Data LifeGuard Diagnostic
  • WinSCP 4.1.6, Ultra VNC 1.0.5, Putty 0.60
  • Unknown Devices 1.4 Beta
  • RegAlyzer 1.6..2.16

Sobald das auf der Live-CD installierte PE-System gestartet ist, kann man die CD aus dem CD/DVD-Laufwerk entfernen. Das geladene Betriebssystem ist auf dem X:-Laufwerk als WIM-Image sichtbar. Im Reiter PE-Tools können nun Win7-Treiber von einer (Treiber-) Recovery-CD des Offline-Systems nachinstalliert werden. Die WinBuilder-Umgebung unterstützt nun auch WLAN-Treiber, die über den PE Netzwerkmanager gestartet werden können. Die Integration der WLAN-Treiber ist allerdings eher zufällig bzw. nicht stabil. Weitere spezifische Treiber des zu untersuchenden PCs können nachinstalliert werden (nur dann wenn kein Reboot erforderlich ist). Alternativ können auch spezielle Treiber in die WinBuilder-PE-Umgebung eingebunden werden.

Die Aktualisierung des GDATA-Virenscanner geht über „Viren-Update“, setzt aber eine ETH-Internetverbindung voraus. Eine Offline-Ablage der Virensignaturen ist hier nicht möglich.

Der Avira-Virenscanner konnte bei mir gar nicht gestartet werden.

Spybot Search & Destroy kann aus dem Internet aktualisiert werden und bekämpft Trojaner und Werbebanner.

Mit einem Internetzugang wäre aber auch der Einsatz eines Online Virenscanners wie der von ESET denkbar.

c’t-Notfall-Windows 2009

Die Notfall-CD mit Windows 2009 liegt der c’t-Ausgabe 26/08 bei, die seit dem 08. Dezember 2008 im Handel verfügbar ist.  Die Live-CD (oder USB-Stick) wird mit dem WinBuilder-Tool und dem Rettungssystem aus Systemdateien von Windows Vista oder Windows Server 2008 zusammengebaut. Die generierte Notfall-CD (mit Bootloader Grub4DOS 0.4.4) eignet sich zur Fehlerbehandlung von XP, Vista und Windows 7 Systemen. Als Quelldateien für Windows Server 2008 kann die 2 GB große Testversion aus dem Internet verwendet werden. Auf Basis dieser Quelldateien kann nun mit dem Winbuilder (Nightman-Version) eine Windows PE (Preinstallation Environment) V 2.1 (=Vista mit SP1) erstellt werden. Der WinBuilder liegt der Heft-CD als Zip-File ctnotw09.zip bei.

Weitere Informationen befinden sich auf der c’t Projektseite bei heise.de.

Die Live-CD beinhaltet folgende Toolsammlung:

  • Avira AntiVir Personal 8.1.0.331, G DATA AntiVirus 2009 Spezialversion
  • SpyBot Search & Destroy 1.6.0
  • Drive Snapshot 1.39 Spezialversion
  • DeepBurner Free 1.9.0.228
  • MbrFix 1.0.9, MBRwizard 2.0b
  • Partition Find and Mount 2.31, Restauration 2.5.14
  • PC Inspector File Recovery 4.0, Recuva 1.20.361
  • TestDisk 6.10, SoftPerfect File Recovery 1.2
  • Total Commander 7.04a
  • Western Digital Data LifeGuard Diagnostic 1.09b
  • WinSCP 4.1.6, Ultra VNC 1.0.5, Putty 0.60
  • Unknown Devices 1.4.20, HxD 1.7.6.4

Sobald das auf der Live-CD installierte PE-System gestartet ist, kann man die CD aus dem CD/DVD-Laufwerk entfernen. Das geladene Betriebssystem ist auf dem X:-Laufwerk als WIM-Image sichtbar. Im Reiter PE-Tools können nun XP- oder Vista-Treiber nachinstalliert werden. Da die WinBuilder-Umgebung noch keine WLAN-Treiber unterstützt, kann über die Treiberintegration der PE-Tools die spezifischen Treiber des zu untersuchenden PCs nachinstalliert werden (nur dann wenn kein Reboot erforderlich ist). Alternativ können auch spezielle Treiber in die WinBuilder-PE-Umgebung eingebunden werden.

Die Aktualisierung des GDATA-Virenscanner geht über „Viren-Update“, setzt aber eine Internetverbindung voraus. Eine Offline-Ablage der Virensignaturen ist hier nicht möglich.

Die Aktualisierung des Avira-Virenscanner ist über die Funktion Update/Manuelles Update möglich. Über den Soft-Link (Avira AntiVir Personal 8, iVDF-Update mit 4 Dateien) kann eine aktuelle Virensignatur auf einen angeschlossenen USB-Stick heruntergeladen werden und dann manuell eingebunden werden. Allerdings bricht die Importprozedur wegen einer fehlenden Lizenz ab. Die Quarantäne Funktion entspricht hier der Löschfunktion, das das Quarantäne-Verz. auf dem X:-LW (nur im Hauptspeicher) abgelegt ist.

Spybot Search & Destroy kann aus dem Internet aktualisiert werden und bekämpft Trojaner und Werbebanner.