Die BitDefender Rescue CD basiert auf einer Xubuntu-Linux Distribution (based on Debian, xfce4 Desktop, isolinux zum Booten, Knoppix) mit GUI-Scanner. Die Live-CD ermöglicht ein beschädigtes System zu reparieren, Daten zu retten oder einen stand-alone Malware-Scan durchzuführen. Das Rescue System kommt mit unterschiedlicher Hardware (Core i3, Core 2 duo, Standard SVGA-kompatible Grafikkarte) zurecht.
Die Rescue CD kann als iso-Datei heruntergeladen werden und muss danach auf eine CD-ROM gebrannt werden. BitDefender bietet die Möglichkeit über ein WLAN die Virensignaturen aktuell zu halten (Core 2 Duo tut, Core i3 tut nicht). Ohne WLAN kann alternativ auch ein normales ETH-LAN-Kabel zum Signatur-Update zum Einsatz kommen.
Scanmethode: Alle Dateien scannen, Einschränkungen möglich.
Wenn der Virenscanner der Bitdefender Rescue CD einen Virus erkennt, kann man wählen, ob man den Virus löscht, in die Quarantäne verschiebt oder nur protokolliert.
Bedrohungen: Viren, Würmer, Trojaner, Spyware oder Rootkits.
Neben den Dateimanagern (Konqueror, Nautilus, Thunar, textbasierter MidnightCommander) steht auch ein Mozilla Firefox, ein Terminal, Foxit Reader, TestDisk 6.11 und GParted zur Verfügung. Angeschlossene USB-Sticks werden erkannt. Laufwerke, die nicht unter Windows benannt wurden, werden als [LocalDisk-0] dargestellt und beziehen sich wahrscheinlich auf die (C:) Windows-basierte Typenpartition, [LocalDisk-1] bezieht sich auf (D:) und so weiter.
Auffällig ist die lange Ladezeit der Boot-CD und die hektisch reagierende Maus, die über Einstellungen erst mal gebändigt werden muss.