Das Multiboot Tool YUMI (Your Universal Multiboot Installer) 0.0.1.7 ermöglicht das Erstellen von multibootfähigen iso-Images (enthält die Notfallsysteme) auf einem USB-Stick. Zum Booten der einzelnen iso-Images der Live-CDs verwendet YUMI standardmäßig Syslinux/Isolinux und kann falls erforderlich automatisch den Bootloader gegen Grub4DOS austauschen. Der Vorgänger des Tools hieß Pendrivelinux.
Im ersten Schritt ist das Tool „YUMI-0.0.1.7.exe“ von der Homepage herunterzuladen. Nach dem Start des Tools kann man nun den Laufwerksbuchstaben des USB-Laufwerk eingeben und einzelne auswählbare iso-basierte Live-CDs aus dem Internet herunterladen. Nach Abschluß des Download ist der Button „Create“ zu drücken, damit die iso-Datei auf den USB-Stick kopiert wird. Der Vorgang (Neustart des YUMI- Tools) läßt sich für ca. 50 Systeme wiederholen bzw. zu einem späteren Zeitpunkt erweitern. Die iso-Files sind immer in dem Verz. abzulegen, wo sich auch die „YUMI-0.0.1.7.exe“ befindet.
Hier eine Liste der unterstützten iso-Umgebungen (Notfallsysteme), Stand Juni 2011:
Sn0wL1nuX, Pinguy OS, Fedora 15, G DATA Antivirus, OpenSUSE, KON-BOOT (Login as admin without using a password), Acronis Rescue CD, Backtrack 5, Ultimate Boot CD, KNOPPIX, T(A)ILS, PING, Panda Antivirus, PCLinuxOS, Sugar on a Stick, Debian Live, Trinity Rescue Kit, System Rescue CD, Puppy Linux, TinyCore, EasyPeasy, SLAX 6.1.2, Kaspersky Rescue Disk 10, Peppemint Linux OS, Linux Mint 10/11, Ubuntu 11.04/10.10/10.04, Xubuntu 11.04/10.10/10.04, Kubuntu 11.04/10.10/10.04, Lubuntu 11.04/10.10, Ubuntu 10.10 Netbook Remix, Damn Small Linux, SliTaz Linux 3.0, Ophcrack XP, YlmF OS, xPUD (Simple Netbook Distro), FreeDOS, Partition Wizard 5, Memtest86+ (Memory Diagnostics), RIP Linux (Recovery Is Possible), Redo Backup and Recovery 0.9.5, Parted Magic, Offline NT Password + Reg Editor, GParted, Clonezilla Maverick, BKO boot.kernel.org-gpxe, AVG Rescue CD (Antivirus Scanner), Avira Antivir Rescue CD (Antivirus Scanner), BitDefender Rescue CD (Antivirus Scanner), Jolicloud, EASUS Disk Copy, Hiren’s Boot CD, Edubuntu, HDT (Hardware Detection Tool), div. selbsterstellte Windows PE Umgebungen.
Weiterhin können iso-Files eingebunden werden, die als Bootmanager GRUB oder syslinux/isolinux verwenden. In einem Artikel der com! 06/09 auf S. 30 ist beschrieben wie man jede bel. syslinux-basierte Boot-CD auf mindestens Version 3.73 bringen kann. Ab V 3.73 kann das iso-Image zum Booten auf einen Multiboot USB-Stick integriert werden. Dazu ist u.a das Tool mkisofs 2.01.01a58 erforderlich.